Tankgutschein für Mitarbeiter? Das geht doch innovativer und nachhaltiger!

von Alina Friedrichs

In der heutigen Arbeitswelt sind Mitarbeitermotivation und -belohnung zentrale Elemente, um ein engagiertes und zufriedenes Team zu fördern. Traditionelle Tankgutscheine haben sich über die Jahre als beliebte Methode etabliert, doch es gibt inzwischen innovativere und nachhaltigere Alternativen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die klassischen Tankgutscheine, ihre steuerrechtlichen Vorteile und stellen die guudcard als moderne und umweltfreundliche Alternative vor.

Was sind Tankgutscheine?

Tankgutscheine sind eine Form des Sachbezugs, bei dem Arbeitgeberinnen ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Gutscheine für das Tanken zur Verfügung stellen. Diese Gutscheine können an Tankstellen eingelöst werden und bieten den Mitarbeitenden finanzielle Entlastung bei den Fahrtkosten. Historisch gesehen erfreuen sich Tankgutscheine großer Beliebtheit, da sie eine einfache und praktische Lösung darstellen.

Steuerrechtliche Grundlagen für Unternehmen

Ein wesentlicher Vorteil von Tankgutscheinen liegt in ihrer steuerlichen Behandlung. Laut § 8 Abs. 2 S. 1 EStG können Arbeitgeberinnen ihren Mitarbeitenden monatlich bis zu 50 Euro als steuerfreien Sachbezug gewähren. Diese Freigrenze wurde Anfang 2022 von ursprünglich 44 Euro auf 50 Euro erhöht. Wichtig zu beachten ist, dass seit 2020 keine rückwirkende Erstattung von Tankbelegen mehr möglich ist. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass die Gutscheine im Voraus ausgegeben werden.

Die Nachteile traditioneller Tankgutscheine

Trotz ihrer Popularität haben Tankgutscheine auch einige Nachteile:

  • Begrenzte Zielgruppe: Nicht alle Mitarbeitenden besitzen ein Auto oder nutzen es regelmäßig.
  • Umweltauswirkungen: Förderung des Autofahrens steht im Widerspruch zu Nachhaltigkeitszielen.
  • Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten: Tankgutscheine sind ausschließlich für Kraftstoff vorgesehen und bieten keine Flexibilität.
  • Verwaltungsaufwand: Die Ausgabe und Verwaltung von physischen Gutscheinen kann zeitaufwendig sein.

Die guudcard als nachhaltige Alternative

Hier kommt die guudcard ins Spiel – eine wiederaufladbare Prepaid-Karte, die vielseitig einsetzbar ist. Mit der guudcard können Mitarbeitende in über 10.000 Akzeptanzstellen deutschlandweit einkaufen. Dazu gehören:

  • Bioläden und -supermärkte wie z.B. Alnatura, Denns und Biocompany
  • Unverpackt-Läden und Hofläden
  • Boutiquen für Second Hand und Fair Fashion
  • Fahrradläden und -reparaturwerkstätten
  • Gastronomie und Cafés
  • Kunst- und Kultureinrichtungen wie z.B. Theater, Programmkinos und Museen
  • Sportangebote wie z.B. Yogastudios, Boulderhallen, städtische Schwimmbäder und Outdoor Sport
  • ÖPNV und Deutschlandticket
  • Shared Mobility Optionen für Auto und Fahrrad

Die guudcard unterscheidet sich von anderen Benefit Karten vor allem durch ihre klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Sie ist so konzipiert, dass sie ausschließlich in Geschäften verwendet werden kann, die konkreten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Indem sie den Konsum in diesen Geschäften fördert, unterstützt die guudcard nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern ermutigt die Nutzer:innen auch zu einem nachhaltigeren Lebensstil.

Warum Nachhaltigkeit wichtig ist

Nachhaltigkeit ist heute wichtiger denn je. Unternehmen tragen eine gesellschaftliche Verantwortung und müssen umweltbewusste Praktiken fördern. Zudem erwarten immer mehr Mitarbeitende von ihren Arbeitgeberinnen nachhaltige Lösungen und Maßnahmen zum Umweltschutz. Laut einer Studie des Future of the Sustainable Workplace aus dem Jahr 2022 fordern 83% der Mitarbeitenden mehr Engagement im Bereich Umweltschutz von ihren Arbeitgeberinnen. Eine nachhaltige Alternative wie die guudcard unterstützt diese Erwartungen nicht nur, sondern zahlt auch positiv auf das Employer Branding ein. Solche Benefits bieten die Möglichkeit, die Arbeitgeberwerte nach außen zu tragen und das Image als verantwortungsbewusste Arbeitgeberin zu stärken.

Umsetzung des Sachbezugs mit der guudcard

Die Nutzung der guudcard ist denkbar einfach: Arbeitgeberinnen laden die Karte monatlich mit dem gewünschten Betrag auf, und die Mitarbeitenden können sie flexibel einsetzen. Die Verwaltung erfolgt bequem über ein Webportal oder eine App, was den administrativen Aufwand minimiert. Ein weiterer Vorteil der guudcard ist die Gleichberechtigung im Unternehmen – alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen profitieren gleichermaßen, unabhängig davon, ob sie ein Auto besitzen oder nicht.

Die guudcard mobility

Die guudcard mobility ist eine spezielle Bezahlkarte, die von Unternehmen an ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ausgegeben wird, um eine breite Palette nachhaltiger Mobilitätsoptionen zu fördern. Mit einem monatlichen Budget von bis zu 50 Euro können Mitarbeitende bei vielen verschiedenen nachhaltigen Mobilitätsdiensten in ganz Deutschland bezahlen, darunter öffentlicher Nahverkehr, Carsharing und Fahrradverleih-Dienste. Diese Karte trägt signifikant zur Reduktion von CO2-Emissionen bei und fördert ein stärkeres Bewusstsein für Umweltschutz. Mitarbeitende können individuell wählen, ob sie die guudcard für ihre Region oder für deutschlandweite Mobilität nutzen möchten.

Hand hält die guudcard mobilty vor grünen Hintergrund, darüber Beispielbilder für nachhaltige Mobilität

Fazit: Die guudcard als nachhaltige Alternative zum Tankgutschein ist für alle Mitarbeitenden relevant und zahlt auf das Employer Branding ein

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die guudcard eine innovative, flexible und nachhaltige Alternative zu traditionellen Tankgutscheinen darstellt. Sie bietet nicht nur steuerliche Vorteile, sondern unterstützt auch aktiv die Nachhaltigkeitsziele Ihres Unternehmens. Diese moderne Lösung ist für alle Mitarbeitenden relevant und trägt maßgeblich zur Stärkung Ihres Employer Brandings bei. Es ist an der Zeit, Mitarbeitermotivation und -belohnung neu zu denken und dabei die Umwelt nicht aus den Augen zu verlieren. Informiert euch über die guudcard und macht mit uns gemeinsam die Welt ein bisschen "guuder"!

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