Jobrad-Alternative: Kreative Mitarbeiter-Benefits ohne Haken
von guud GmbH
Als Anbieter der beliebten Sachbezugskarte guudcard und dem nachhaltigen guudschein befassen wir von guud uns jeden Tag ausgiebig mit Benefits für Mitarbeiter:innen.
Falls ihr mit eurem Unternehmen darüber nachdenkt, ein Dienstrad-Leasing als Benefit anzubieten, wird dieser Beitrag interessant für euch sein. Obwohl das Fahrrad-Leasing über Anbieter wie Jobrad grundlegende super Angebote sind, erreicht man damit leider nicht alle Mitarbeiter und Mittarbeiterinnen.
Erfahrt im folgenden Beitrag, welche starken Jobrad-Alternativen es gibt, wieso das Dienstrad-Leasing vereinzelt skeptisch beäugt wird und wie ihr eure Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wirklich wirksam an euer Unternehmen bindet.
Im Check: Dienstrad-Leasing über Jobrad, mein-dienstrad.de und weitere Anbieter
Das Institut Deloitte veröffentlichte 2024 Statistiken zum Dienstrad-Leasing. Eine der Erkenntnisse ist, dass 37 % der Beschäftigten bei ihrem oder ihrer Arbeitgeber:in Zugang zum Dienstrad-Leasing haben. Dies entspricht rund 16,8 Mio. Arbeitnehmer:innen. Und das Angebot wächst stetig.
Allerdings nehmen etwa 90 % der Arbeitnehmer:innen, die einen Zugang zum Dienstfahrrad haben, diesen Mitarbeiter-Benefit nicht in Anspruch. Von denjenigen, die sich für ein Dienstfahrrad entscheiden, wählen 80 % und somit der deutlich überwiegende Anteil das E-Bike.
Aus den Statistiken ergeben sich einige Lehren: Zum einen wird das Dienstrad-Leasing als Benefit nur von einem geringen Anteil der Beschäftigten genutzt. Zum anderen sollten Unternehmen, die das Dienstrad-Leasing anbieten, aufgrund der hohen Nachfrage definitiv auch ein E-Bike-Leasing ermöglichen.
Kritik von den Gewerkschaften: Leasing-Anbieter und Unternehmen profitieren mehr als Angestellte
Gewerkschaften wie ver.di im Landesbezirk Baden-Württemberg kritisieren die Umsetzung des Leasings bei mehreren Anbietern.
Die Ersparnisse, die sich beim Dienstrad-Leasing gegenüber einem selbst organisierten Fahrrad-Leasing ergeben und die aus der Gehaltsumwandlung resultieren, reduzieren laut Ansicht der Gewerkschaften unter anderem die Einzahlungen in die Rentenversicherung.
Das Geld, das man beim Dienstrad-Leasing durch die Gehaltsumwandlung zur Finanzierung der Leasing-Raten spart, fehlt jedoch bei den Rentenbezügen im Alter.
Die Gewerkschaften zeigen sich daher für Modelle des Leasings offen, bei denen Arbeitgeber:innen ihren Angestellten ein Fahrrad oder E-Bike zusätzlich zum Gehalt finanzieren.
Leasing-Anbieter wie Jobrad und mein-dienstrad.de bieten entsprechende Modelle im Dienstrad-Leasing an. Der Großteil der Unternehmen in Deutschland hat allerdings nur das über Entgeltumwandlung finanzierte Leasing im Portfolio.
Nutzung von Dienst-Fahrrädern und E-Bikes erreicht nicht alle und animiert so zu Alternativen
Es liegt also eine geringe Nutzungsrate beim Dienstrad-Leasing vor. Zur Erinnerung: 90 % der Arbeitnehmer:innen, die über ihre:n Arbeitgeber:in ein Fahrrad oder E-Bike leasen könnten, tun dies nicht.
Das hat aus unserer Sicht mehrere Gründe:
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Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen aus reiner Gewohnheit das Auto, insbesondere wenn Dienstwägen als Mitarbeiter-Benefit angeboten werden.
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Alte Gewohnheiten sorgen dafür, dass es vielen schwer fällt, sich auf Neues einzulassen und die Umstellung zum Dienstrad zu wagen.
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Eine umweltfreundlichere und günstigere Alternative zum Fahrrad- und Firmenwagen-Leasing sind Zuschüsse für ÖPNV-Tickets.
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In kühlen und regnerischen Phasen des Jahres, von denen es hierzulande einige gibt, ist der Wunsch nach einem komfortablen Arbeitsweg groß.
Vor allem im späten Herbst, Winter und frühen Frühling, was fast die Hälfte des Jahres ausmacht, ist es heutzutage für viele Arbeitnehmer:innen nicht vorstellbar, mit dem Fahrrad oder E-Bike zur Arbeit zu kommen. Das allein ist häufig ein Ausschlussfaktor für das Dienstrad-Leasing.
Sachbezugskarte oder Gutschein als Alternative zum Fahrrad-Leasing
Wir von guud möchten keinesfalls das Fahrrad-Leasing als Benefit für eure Mitarbeiter:innen in Frage stellen. Das Leasing hat seine klare Berechtigung!
In einem hart umkämpften Markt um Fachkräfte und High Potentials, in dem auch andere Mitarbeitende gelegentlich den Arbeitgeber wechseln, ist es entscheidend, attraktive und wirkungsvolle Benefits anzubieten. Solche Benefits können wesentlich dazu beitragen, eure Mitarbeitenden langfristig zu binden und somit den nachhaltigen Erfolg eures Unternehmens zu sichern.
Benefits dürfen jedoch nicht nur als Alibi bereitgestellt werden – nach dem Motto: „Hauptsache, ich biete meiner Belegschaft irgendetwas an.“ Es braucht Benefits, die die Angestellten wirklich überzeugen und dazu bringen, zu sagen: Für dieses Unternehmen lohnt sich die Arbeit auch abgesehen vom Gehalt.
Ehe wir euch einige weitere Alternativen mitteilen, möchten wir euch daher zunächst unsere beliebte Sachbezugskarte guudcard und den nachhaltigen guudschein vorstellen.
Beide sind praktische Vorteile, die eure Mitarbeiter:innen nach eigenem Ermessen nutzen können und die steuerlich gefördert werden.
Sachbezugskarte als Alternative zu Fahrrad oder E-Bike
Unsere nachhaltige und beliebte Sachbezugskarte guudcard ermöglicht es euch, euren Mitarbeitern:innen bis zu 780 Euro pro Jahr komplett frei von Steuern und Sozialabgaben zukommen zu lassen.
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Gemäß § 8 Abs. 2 S. 1 EStG gibt es eine Freigrenze von bis zu 50 Euro monatlich für den steuerfreien Sachbezug.
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Zudem können als besonderer persönlicher Anlass im Sinne des R.19.6, Abs. 1 LStR bis zu 3 Mal pro Jahr jeweils 60 Euro zusätzlich als steuerfreier Sachbezug gewährt werden.
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Bei alldem müssen die Kriterien des § 2 Abs. 1 Nr. 10 a oder b des ZAG erfüllt sein.
Die guudcard ist die einzige nachhaltige Benefit-Karte Deutschlands.
Im Vergleich zu anderen Vorteilen, die Unternehmen ihren Arbeitnehmern:innen anbieten, ist unsere Sachbezugskarte einfach zu handhaben und zu verwalten. Wie bei einer Prepaid-Kreditkarte zahlt ihr monatlich bis zu 50 Euro und bei gegebenem Anlass bis zu 3 Mal pro Jahr jeweils 60 Euro auf die guudcard ein.
Die Mitarbeiter:innen können das Guthaben im nachhaltigen Einzel- oder Online-Handel in der Region oder für nachhaltige Mobilität deutschlandweit ausgeben.
Stichwort nachhaltige Mobilität: Über die guudcard können Mitarbeiter:innen auch eine Mobilitätsalternative zum Dienstrad finanzieren. Das macht unsere guudcard nicht nur generell zu einem interessanten Benefit, sondern auch im Vergleich zum Fahrrad-Leasing zu einer angemessenen Alternative.
Und das ist ohne die Verpflichtung möglich, einen Leasingvertrag über eine jahrelange Laufzeit abzuschließen und die Leasingraten bis zum Ende der Laufzeit vom Gehalt abziehen lassen zu müssen.
Nachhaltiger Gutschein als Zusatz zum Fahrrad- oder E-Bike-Leasing
Den guudschein gibt es in verschiedenen Designs, als physische und virtuelle Variante und ist auch auf eure CI anpassbar!
Unser nachhaltiger Gutschein guudschein ist ein weiterer Benefit. Auch ein Gutschein gilt als Sachbezug und ist steuerfrei, sofern damit ausschließlich unter § 2 Absatz 1 Nummer 10 a) oder b) des ZAG (Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz) fallende Waren oder Dienstleistungen erworben werden können.
Gutscheine werden meist zu besonderen Anlässen verschenkt. Hier kann entweder - wenn noch nicht ausgenutzt - der monatl. 50 Euro Sachbezug genutzt werden oder zusätzlich bis zu 3x im Jahr 60 Euro steuer- und abgabenfrei zu persönlichen besonderen Anlässen, wie Geburtstag, Jubiläum oder Hochzeit.
Mit unserem guudschein können eure Angestellten in einer Vielzahl an nachhaltigen Shops ihr Geschenk selbst aussuchen. Von Kosmetik über Bildung bis zu praktischen Geschenken ist vieles dabei.
Somit finden Mitarbeiter:innen jeden Geschlechts und mit jedem Interesse sicher ein passendes Geschenk in einer der folgenden Kategorien:
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Drogerie & Naturkosmetik
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Lebensmittel
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Möbel & Accessoires
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Fair-Fashion
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Bücher
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Schmuck & Accessoires
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Freizeit
Mit dem guudschein haben die Mitarbeiter:innen die große Auswahl an 40+ nachhaltigen Geschenken!
Der guudschein als zusätzliche Aufmerksamkeit zu Benefits wie Jobrad, mein-dienstrad.de und weitere Angebote für Fahrrad-Leasing und E-Bike-Leasing öffnet den Rahmen für ein breites Spektrum an Benefits. Statt sich auf das Leasing allein festzulegen, stehen Mitarbeitern:innen mehrere Perspektiven offen.
Beim guudschein gilt genauso wie bei der Sachbezugskarte guudcard: Die Mitarbeiter:innen bekommen einen Benefit geboten, der sie nicht bis zum Ende der Laufzeit an einen Dienstrad-Leasing-Anbieter bindet.
Stattdessen genießen sie vollkommene Freiheit bei der konkreten Wahl, welches Geschenk bzw. welchen Benefit sie sich mit dem guudschein sichern möchten.
Reduktion der Sozialabgaben und der Einfluss auf die Rente - Jobrad Leasing und Sachbezugskarte im Vergleich
Beim Jobrad-Leasing wird wie oben beschrieben kritisiert, dass durch die Gehaltsumwandlung Sozialabgaben eingespart werden und dies auch zu einer Reduzierung der zukünftigen Rentenansprüche führen kann, da das Bruttogehalt der Mitarbeitenden sinkt.
Die 50 Euro Sachbezugskarte bietet auch hier eine attraktive Alternative. Sie ist bis zu einem bestimmten Betrag steuer- und sozialabgabenfrei, ohne dass das Bruttogehalt der Mitarbeitenden reduziert wird. Dadurch bleiben die Rentenansprüche unberührt, während Arbeitgeber:innen dennoch von den Einsparungen bei den Sozialabgaben profitieren.
Fazit: Während das Jobrad-Leasing größere Einsparungen bei den Sozialabgaben ermöglicht, stellt die Sachbezugskarte eine gute Option dar, um sozialabgabenfrei einen festen Betrag zur Verfügung zu stellen, ohne die Rentenansprüche der Mitarbeitenden zu beeinträchtigen.
Weitere Alternativen zum Dienstrad-Leasing bei Jobrad
Abgesehen vom Fahrrad- und E-Bike-Leasing und neben unserer Sachbezugskarte sowie unserem Gutschein gibt es eine Reihe weiterer Benefits, mit denen ihr eure Mitarbeiter:innen begeistern und besser an euer Unternehmen binden könnt.
Eine beliebte Option ist die Förderung vom Homeoffice. Arbeitgeber:innen können mit ihren Angestellten individuell kommunizieren, welche Ausstattung sie noch für das Homeoffice benötigen. Die Anschaffung entsprechender Ausstattung kann finanziell unterstützt werden.
Falls ihr kein Homeoffice anbietet oder wenn die Möglichkeit dazu gerade nicht besteht, sind auch flexible Arbeitszeiten ein familienfreundlicher Benefit. Sie sind einer der größten Benefits, den ihr der jungen und nach Unabhängigkeit und Flexibilität strebenden Millennial-Generation bei der Arbeit schenken könnt. Besonders für junge Familien!
Auch die Gesundheit ist ein Bereich, in dem es zahlreiche interessante Mitarbeiterbenefits gibt. Ob kostenlose oder vergünstigte Mitgliedschaften in Fitnessstudios, Gesundheitstage oder Yoga-Kurse.
Nicht selten sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Anschluss ausgeglichener und produktiver. Zudem führen gemeinsame Gesundheitsangebote die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusammen und stärken das Miteinander.
Fazit: Alternativen zum Leasing von Diensträdern und E-Bikes anbieten
Als Arbeitgeber:in könnt ihr das Fahrrad- und E-Bike-Leasing als Mitarbeiterbenefit anbieten - es schadet keineswegs, das Angebot im Portfolio an Mitarbeiternenefits zu haben. Allerdings ist es wichtig, sicherzustellen, dass ihr ausreichend Mitarbeiterbenefits anbietet, die tatsächlich für alle einen Nutzen haben. Die Statistiken zeigen, dass das Dienstrad-Leasing allein als Benefit nicht ausreicht.
Aufgrund der hohen Flexibilität und der Befreiung von Steuern und Sozialabgaben legen wir euch nahe, mit Sachbezugskarten wie der guudcard zu arbeiten, bei der für alle etwas dabei ist. Damit haben eure Mitarbeiter:innen maximale Flexibilität bei der Wahl ihrer Benefits. Zudem tut ihr der Umwelt etwas Gutes.
Falls möglich, ist es sinnvoll, zusätzlich den einen oder anderen weiteren Benefit (z. B. flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice) anzubieten.
Denn je mehr Benefits ihr offeriert, desto größer ist eure Chance, begehrte Fachkräfte, High Potentials und weitere Mitarbeiter:innen langfristig zu binden und die Fluktuationsrate in der Personalabteilung zu senken.